Sonderförderung

„intersektionaler Feminismus jetzt!“

Diese Ausschreibung widmet das House of Resources intersektionellen feministischen Initiativen und Vereinen.

FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, Intersex, Nicht-Binäre, Transpersonen und Agender-Personen) werden nach wie vor strukturell und institutionell diskriminiert. Gleichzeitig standen und stehen sie an der Spitze von Veränderungen, die für mehr Gerechtigkeit und Gleichberechtigung sorgen. Insbesondere migrantisierte und migrantische FLINTA-Personen sind oft Hauptmotor für diese Veränderungen. Nicht nur, dass diese Kämpfe für bessere Bedingungen und Gleichstellung von z.B. indigenen Personen, queeren Personen und Personen mit Behinderung stehen, sie ändern die Welt für alle. Denn ganz in den Wörtern von Fannie Lou Hamer „Niemand ist frei, solange nicht alle frei sind.“

Dass, die bloße Existenz als FLINTA-Person zu schrecklichen Folgen führen kann, bis hin zu einem Mord, zeigt zur Zeit sehr deutlich die Revolution in dem Iran. Zhina Amini verstarb am 16. September 2022 an Folgen einer Festnahme durch die Sittenpolizei der islamischen Republik Iran, weil das Regime flinta-feindliche Politik durchsetzt.

Was haben diese Kämpfe mit dem House of Resources zu tun? Warum gibt es diese Sonderausschreibung?

Das House of Resources versteht sich als Verbündete von Vereinen und Initiativen, die sich für die Gestaltung einer postmigrantischen, partizipativen Gesellschaft einsetzten. Dies verfolgen wir im Sinne der Intersektionalität. Das Tragen eines Kopftuches oder das Recht auf Abtreibung sind immer wieder Punkte, die in Deutschland groß diskutiert werden.

Das House of Resources möchte durch diese Sonderausschreibung die Sichtbarkeit dieser Diskurse und die Arbeit vieler Initiativen und Vereine, die sich Intersektionalität und Feminismus zum Schwerpunkt setzen, würdigen, und damit auch aktuell unsere Anteilnahme gegenüber den Menschen, die aktuell feministische Kämpfe austragen, ausdrücken.

Informationen zur Ausschreibung „intersektionaler Feminismus jetzt“

Maximal geförderter Betrag pro Organisation: 600 Euro

Der Förderfonds des House of Resources ist im Vergleich sehr klein deshalb können wir leider nur 3 Vereine unterstützen.

Es werden Kleinstprojekte, Kampagnen und Aktionen unterstützt die feministische intersektionale Arbeit als Schwerpunkt haben – dabei können es aufklärerische, (selbst)empowernde und öffentlich wirksame Tätigkeiten sein. Migrantische Vereine können auch Maßnahmen beantragen, die den eigenen Verein stärken – z.B. Teambuilding, Drucksachen, Vereinsentwicklung und Fortbildungen – solange der Bezug zur Ausschreibung deutlich wird.  

Antragsfrist ist 31.03.2023

Der Antrag kann ab sofort eingereicht werden. Die Anträge werden fortlaufend bearbeitet. Die Ausschreibung endet am 31.03.2023

Maßnahmen, Projekte und Aktionen müssen bis zum 01.10.2023 beendet sein. Die Projektabrechnung und Dokumentation muss spätestens am 01.11.2023 vollständig im Büro des House of Resources Berlin vorliegen.  

Kosten, die bewillig werden sind: 

  • Honorarkosten 
  • Ehrenamtspauschalen 
  • Raummiete 
  • Für das Projekt/Maßnahme benötigte Sachkosten 

Die notwendigen Antragsunterlagen findet ihr hier. Es handelt sich um die selben Unterlagen, die zur Beantragung einer Einzelmaßnahme erforderlich sind.   

weitere Förderungen

Mikroprojekte

Der Projektfonds des House-of-Resources vergibt Mittel für kleine Projekt mit den Schwerpunkten: Inklusion, Partizipation, Anti-diskriminierung und Migration.

Einzelmaßnahmen

Wir fördern Maßnahmen zur internen Weiterentwicklung und Stärkung von Organisationen. Darunter fallen auch Mittel für Öffentlichkeitsarbeit und Mittel für Gründungsunterstützung.

Fonds „Auf Augenhöhe“

Wir betreuen das Antragsverfahren vom Fonds „auf Augenhöhe“. Der Fonds vergibt Mittel für Projekte, in denen sich Menschen mit und ohne Fluchtbiografie begegnen, austauschen und gemeinsam aktiv werden.

Antragsformulare